Meinung - SPD Bergtheim

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Meinung

Zur konstituierenden Gemeinderatssitzung vom 12.05.2014 in Bergtheim

Die 1. Sitzung des neuen Gemeinderates von Bergtheim zeigte als erstes eine Schwachstelle in der Verwaltung auf: wenn die zuständige Mitarbeiterin in Urlaub ist, ist es anscheinend nicht möglich, dass dann eine/r der restlichen 7 Beschäftigten den Termin der Gemeinderatssitzung an die Tageszeitung meldet.

Säuselte Bürgermeister Schlier in seiner Eröffnungsrede noch davon, dass sich die Gemeinderatsmitglieder kooperativ und freundlich begegnen sollen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich das Gremium im Gegensatz zur letzten Wahlperiode, nach den Sitzungen wieder zu einem gemütlichen Beisammensein treffen wird, so war wenige Minuten später Schluss mit lustig. Eiskalt wurde Wendehals Ralf Krüger, CSU  mit 10:7, den Stimmen der CSU-Räte plus Bürgermeister und der Stimme einer Ver(w)irrten aus den Reihen der Freien Wähler als 2. Bürgermeister und Angelika Königer, CSU mit 9:8 als 3. Bürgermeisterin durchgepeitscht, beide Male gegen Andrea Kiesel, FW.

So sieht die Demokratie und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit von Bürgermeister Schlier und der CSU in Bergtheim aus: 50,11 % der Stimmen, aber 100 % der Bürgermeisterämter. Und alle drei Bürgermeister aus den beiden kleineren Ortsteilen, keiner aus Bergtheim selbst. Und ob ein Gemeinderat, der ausweislich der Gemeinderatsprotokolle in den letzten 4 Kalenderjahren noch nicht einmal auf der Hälfte der Sitzungen anwesend war, ein guter stellv. Bürgermeister ist, darf wohl bezweifelt werden.

Zum Schluss der Sitzung dann wieder die Kehrtwende. Scheinheilig bat BM Schlier um gute Zusammenarbeit und meinte, „die Personen und die Posten sollen keinen Einfluss auf unsere Arbeit haben". Ich bin mir sicher, auf dem Heimweg nach Hause hat Bürgermeister Schlier im Auto folgende Siegeshymne angestimmt: „so sieht Verarsche aus, Schalalalala…..".

Günther Gumpert,
Bergtheim


Leserbrief aus der MAIN POST vom 21.12.2013 im Original. Durch Streichungen des Redakteurs wurde der Rest teilweise sinnentstellt.


Zum Artikel: „Millionenschwere Projekte abgearbeitet“ (06.12.)

In Bayern sind nach der „Verordnung über den Sühneversuch in Privatklagesachen „ die Gemeinden zuständig für Sühnetermine“ und diese sollen nach § 3 als „Vergleichsbehörde ernstlich auf die gütliche Erledigung der Sache, insbesondere die Aussöhnung der Parteien, hinwirken“.

Das ist in der Gemeinde Bergtheim wohl kaum möglich, da es hier mit Konrad Schlier einen Bürgermeister gibt, der sein Amtsgeschäft nicht unter der Maxime Ausgleich sondern mit Überheblichkeit erledigt. Und der durch eigenes Handeln auch noch Unfrieden in Vereine trägt. So hat er als CSU-Listenführer einen persönlichen Freund, aber SPD-Gemeinderat und SPD-Mitglied (28 Jahre), dazu gebracht, nicht mehr auf der SPD- sondern auf der CSU-Gemeinderatsliste für 2014 zu kandidieren. Nun ist zwar allgemein bekannt, dass er auf dessen Rat und Hilfe angewiesen ist, da sich hinter seiner Arroganz wenig Kompetenz verbirgt. Und es ist rätselhaft, welcher Teufel  das SPD-Mitglied Ralf Krüger wohl geritten hat. Dass BM Schlier damit bewusst Zwietracht säht, obwohl er den Beistand wie bisher sicher auch anders bekommen hätte, zeigt wohl deutlich seine Rücksichtslosigkeit. Und über die im Artikel genannte „gute Zusammenarbeit im Gemeinderat“ werden die meisten Bergtheimer Gemeinderäte wohl nur grinsen können: Obwohl auch früher stark verbesserungsbedürftig, war in keiner Amtsperiode der Informationsfluss vom Bürgermeister zum Gemeinderat so miserabel wie unter BM Schlier. Und in keiner wurden die Gemeinderäte so oft vor vollendete Tatsachen gestellt.

Von den jetzigen Gemeinderäten kandidieren 7 (auch junge, auch vor 6 Jahren neugewählte) nicht mehr, warum wohl??? Das bedeutet, mit mindestens 7 Neulingen und seinen eigenen an der kurzen Leine geführten CSU-Leuten könnte er bei Wiederwahl wieder 6 Jahre lang nahezu machen was er will! Arme Gemeinde Bergtheim!


Günther Gumpert
97241 Bergtheim

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